TATORT – Feuerteufel

TV-Film (Reihe) / 2013

Schauspieler Wotan Wilke Möhring ermittelt als Tatort-Kommissar in Norddeutschland.  In seinem ersten Fall widmet sich der „Neue“ brennenden Autos,- ein heisser Fall für den Kommissar.

Synopsis: Wieder mal brennt nachts ein Auto in einem noblen Stadtteil von Hamburg. Fast schon Routine, aber diesmal passiert, was schon lange befürchtet wurde: Ein Mensch stirbt. Eine Frau, die offensichtlich in ihrem Wagen eingeschlafen war, kann sich nicht rechtzeitig aus dem brennenden Auto retten. Kommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring,) übernimmt die Ermittlungen und sieht sich mit einer explosiven Stimmung in Hamburg konfrontiert. Denn je mehr Zeit es braucht, den Fall zu lösen, desto mehr gerät die Stimmung ausser Kontrolle…

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„Großer Pluspunkt: Die Führung der Kamera. Optisch ist der Krimi ein echter Hochgenus: Da gleitet die Kamera von Matthias Bolliger besonders zu Beginn immer wieder in Nahaufnahme über Feuer und Flamme, dass man die Hitze nahezu körperlich zu spüren vermeint.“
Ulrich Feld, „Frankfurter Neue Presse“ 20. Juli 2015

„…Ein Großstadtnoir ist das, was Markus Busch und Özgur Yildirim da gedreht haben. Leise melancholisch, sehr menschenfreundlich, bemerkenswert entspannt in der Figurenentwicklung. Schön geschnitten, in fabelhaften Farben ausgeleuchtet. Der Selbstironie fähig. Den Fall immer im Auge. Und dunkel glüht der Himmel über allem und allen und den Straßen von Hamburg. Kann so weitergehen mit Falke.
Elmar Krekeler, „Welt am Sonntag“ vom 28. April 2013

„…Warum sah „Feuerteufel“ so nach Kino aus? Macher Özgür Yildirim (33, „Chiko“) setzte auf das Stilmittel des „Film Noir“, er spielte mit kräftigen Hell-Dunkel-Kontrasten. Lamellen werfen lange Schatten, Spannung durch Licht und Farbe. Der Regisseur über seine „Tatort“-Premiere: „Der Film sollte eine besondere Optik bekommen.“
S. Kuschek/L.D. Tudorica/F. Schneider, „Bild.de“ vom 28. April 2013

„Die Kamera von Matthias Bolliger überzieht die hochsommerlichen Großstadtbilder mit einem gelben Filter und kippt die Welt der kleinkriminellen Jugendlichen aus dem Rahmen. Ein kinohafter, großkalibriger Krimi mit viel Bauchgefühl.“
Simone Schellhammer, „Der Tagesspiegel“ vom 28. April 2013

„…Man kann die Beteiligten nicht genug rühmen, die Darsteller sowieso, aber auch Markus Busch (Drehbuch), Özgür Yildirim (Regie) und Matthias Bolliger (Kamera), dazu den ganzen Rest der NDR-Crew. Wie sagt man normalerweise bei solchen Einständen? Noch Luft nach oben? Hier nicht viel.“
Edo Reents, „Frankfurter Allgemeine – Feuilleton“ vom 28. April 2013

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